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Durchströmbare Böschungsstrukturen sind im Jahre 1992 erstmals beim Bau eines Wellenbrechers an der Einfahrt zum Hafen der Insel Baltrum (Nordsee) verwendet worden.
Unter der Förderung das Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, vertreten durch das Niedersächsische Hafenamt Norden, befinden sie sich seitdem in der Erprobung und haben alle Sturmtiden mit Wasserständen >= MThw +1,5m (ca.70) schadlos überstanden.
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Bei diesem Testbauwerk mit der Böschungsneigung
1:n = 1:3 wird auf Grund seiner besonderen Hohlstruktur die Wechselwirkung Welle - Bauwerk nachhaltig beeinflusst.
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Im Modellmaßstab 1:5 durchgeführte Untersuchungen im Labor für Hydromechanik und Wasserbau der FH Bielefeld haben die nachfolgenden Vorteile gegenüber einer quasi glatten Böschungsoberfläche ergeben:
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- Die Energie der am Bauwerk brechenden Wellen ist bis zu rd. 40% reduziert
- Die Energie der Waschbewegung (Wellenauflauf / Wellerücklauf) gebrochener Wellen ist bis zu rd. 50% reduziert
- Da der Sturzbrecher in seiner ausgeprägten Form nicht auftritt, tendiert die Wahrscheinlichkeit von Druckschlägen gegen Null
- Verstärkter wasserseitiger Lufteintrag begünstigt die biologischen Abbauprozesse in Ufernähe
- Das Hohlraumvolumen (48%) bietet Schutzraum für Kleinlebewesen.
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